Zerstörungsfreie Prüfverfahren

Mittels Wirbelstromprüfungen können feine Fehlstellen in Bauteilen zerstörungsfrei erkannt sowie Rückschlüsse auf physikalische und mechanisch/technologische Bauteileigenschaften und die Gefügestruktur gezogen werden. Neben dem Erkennen von Materialverwechslungen in der Fertigung erlaubt dies eine Kontrolle des Wärmebehandlungszustandes und z.B. die Identifikation fehlgehärteter Bauteile. Weitergehend können mittels Hochtemperatur-Sensortechnik die Mikrostrukturevolution und damit die Bauteileigenschaften während der Abkühlphase bestimmt werden. Dies erlaubt neben der Qualitätssicherung eine Echtzeit-Prozessregelung, um kontrolliert ein Zielgefüge einzustellen.
Mittels hochauflösender Wirbelstromtechnik in Kombination mit der lokalen Laser-Wärmebehandlung ist eine bauteilinhärente Datenspeicherung möglich. Hochfrequenztechnik erlaubt die Analyse des Zustands von Grundwerkstoff und Beschichtung von Hochdruck-Turbinenschaufeln, sowie die Fehlerprüfung durch Induktionsthermographie. Phased-Array- und TOFD erlauben die Ultraschall-Prüfung komplexer Strukturen. Mikrofokus-Röntgentechnik erlaubt die Erkennung feinster Bauteilfehler in Schweißnähten, mittels Linearbeschleuniger ist die Röntgenprüfung von Großbauteilen bis zu 400 mm Wandstärke möglich.

Kontakt zum Bereich Zerstörungsfreie Prüfverfahren

Dr.-Ing. Sebastian Barton
Leitung
Adresse
Lise-Meitner-Straße 1
30823 Garbsen
Gebäude
Raum
201
Dr.-Ing. Sebastian Barton
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30823 Garbsen
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