Leichtmetallgießerei für Magnesium und Aluminium

In der Leichtmetallgießerei des IW werden experimentelle Magnesium- und Aluminiumlegierungen erschmolzen und mittels Schwerkraft- und druckunterstützter Gießverfahren in Form gebracht. Die Bandbreite der verfügbaren Verfahren erstreckt sich von einfachen Kipptiegelöfen mit Schutzgasatmosphäre, mit denen Schmelzen zum Abguss in Sandformen oder Stahlkokillen erzeugt werden, bis hin zu einem Niederdruckgussofen zur Herstellung porenarmer Gussteile.

In der Leichtmetallgießerei des IW werden experimentelle Magnesium- und Aluminiumlegierungen erschmolzen und mittels Schwerkraft- und druckunterstützter Gießverfahren in Form gebracht. Die Bandbreite der verfügbaren Verfahren erstreckt sich von einfachen Kipptiegelöfen mit Schutzgasatmosphäre, mit denen Schmelzen zum Abguss in Sandformen oder Stahlkokillen erzeugt werden, bis hin zu einem Niederdruckgussofen zur Herstellung porenarmer Gussteile.

Beschreibung der Versuchseinrichtungen

Mit Hilfe eines speziellen Schutzgas-Kipptiegelofens lassen sich bis zu 3 kg der sehr reaktiven Magnesiumlegierungen (z.B. Mg-Li) im Kokillenguss verarbeiten. Durch die vollständige Einhausung der Gießvorrichtung ist das Abgießen unter Argon und ähnlichen Schutz- bzw. Inertgasen möglich. Größere Mengen an Mg- und Al-Legierungen (bis ca. 20 kg) lassen sich mit einem mobilen Tiegelofen (bei Mg unter Schutzgas) aufschmelzen und in Kokillen oder im Sandguss verarbeiten. Des Weiteren steht für größere Mengen auch ein Niederdruckgussofen zur Verfügung, mit dem Strangpressbolzen mit einem maximalen Durchmesser von 130 mm hergestellt werden können. Weitere Kipptiegelöfen bieten die flexible Verwendung verschiedener Tiegelgrößen an (z.B. Mg je 5 oder 10 kg) und ermöglichen die Einstellung einer geeigneten Schutzgasatmosphäre mit Hilfe eines Gasmischsystems. Hiermit werden i.d.R. Sand- und Kokillengussbauteile hergestellt, z.B. in Form von Probestabkokillen, die aufgrund einer gerichteten Erstarrung eine vereinfachte Herstellung fehlerfreier Zugproben ermöglichen.

Technische Ausstattung:

  • Schutzgas-Kipptiegelofen "oL-GA" für Kokillenguss (Mg)
  • Schutzgas-Laborkipptiegelofen für kleine Mengen reaktiver Metallschmelzen (Mg)
  • div. Nabertherm-Tiegelöfen (widerstandsbeheizt, je 3,6 kW) mit Schutzgasmischer und mechanischem Rührer (Mg, Al)
  • Niederdruckgussofen (Mg)
  • Formstoffpresse, div. Widerstandsöfen zum Vorwärmen
Dr.-Ing. Christian Klose
Leitung
Adresse
An der Universität 2
30823 Garbsen
Gebäude
Raum
112
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An der Universität 2
30823 Garbsen
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112