Die Materialkunde ist einer der grundlegenden Säulen im Maschinenbau und beeinflusst die Sicherheit, Kosten und Leistung von Anlagen und Komponenten in sämtlichen Fachbereichen. Die Tribologie ist einer dieser Bereiche und beschäftigt sich mit der Reibung, Verschleiß und Schmierung von Oberflächen und ist somit untrennbar mit der Materialkunde verbunden. Entsprechend war auch das Institut für Werkstoffkunde bei der neunten internationalen Tribologiekonferenz in Fukuoka (Japan) mit einem Fachvortrag vertreten.
Der Beitrag mit dem Titel ,,Repair of damaged bearings raceways by means of deposition welding” handelt von der Instandsetzung von beschädigten Lagerlaufflächen, welche mittels Plasma-Pulver-Auftragschweißen repariert werden. Dabei wird in Zusammenarbeit mit dem IMKT und weiteren Industriepartnern eine innovative Reparaturprozesskette entwickelt, die auf dem Tailored-Forming-Ansatz des Sonderforschungsbereichs 1153 basiert. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits beschädigte Lager erfolgreich repariert werden können und mittels tribologischer Tests eine Standzeit von über 300 Stunden erfolgreich bestehen.